Eine Finanzkrise und Eurokrise ist lösbar,
mit Expressgeld und Vollgeld!

In Folge der Bankenkrise 2008 kam es ab 2010 in Europa zu einer Staatsschuldenkrise. In der Öffentlichkeit drohte ein Auseinanderbrechen des Euro. Die Staatsschuldenkrise wurde nicht gelöst, die Probleme bestehen nach wie vor. Auf dieser Seite stellen wir Lösungsansätze vor, die viel bewirken könnten, aber wenig diskutiert wurden. Die Texte entstanden in der Zeit von 2011 bis 2015. Die Gedanken bleiben aktuell.

Expressgeld statt Euroaustritt:
Wirtschaftsaufschwung in den Krisenstaaten durch umlaufbeschleunigtes und abflussgebremstes Regiogeld!

Griechenland, Portugal, Spanien, Irland und Italien können mit einem regionalen Parallelgeld einen Wachstumsschub erhalten, der sie aus der Rezession und hohen Arbeitslosigkeit führt. Weiter ...

Vollgeld mit Staatsentschuldung:
Geldschöpfung in Öffentliche Hand!

Mit der Umstellung auf Vollgeld wäre die Eurokrise gelöst. Alle Euroländer können mit Vollgeld ihre Staatsschulden langfristig um ca. 60% reduzieren - ohne Nebenwirkungen. Gleichzeitig wird zukünftigen Spekulationsblasen der Boden entzogen und das Geld ist vor Bankenpleiten sicher. Die Umstellung auf Vollgeld heißt, dass nur noch die Zentralbank Geld schöpfen kann und eine Bankengeldschöpfung nicht mehr möglich ist. Die Vollgeld-Initiative führte im Juni 2018 in der Schweiz eine Volksabstimmung über Vollgeld herbei. Weiter ...

Staatsentschuldungs-Bank:
Gemeinsam Zinsen sparen und Schuldenberge abbauen!

Die Umstellung auf Vollgeld ist die beste Lösung zur Staatsentschuldung. Hier eine zweitbeste Lösung: Durch die Gründung einer gemeinsamen Bank zur Staatsfinanzierung könnten die Euro-Staaten jährlich bis zu 100 Milliarden Zinsen sparen. Erst damit wird es möglich, die Schuldenberge abzubauen ohne die Realwirtschaft abzuwürgen. Jedes beteiligte Land macht Gewinne und wird getrennt abgerechnet, es sind keine Transferzahlungen vorgesehen. Die Staatsschuldenkrise wäre sofort entspannt, die Finanzierung der Staaten gesichert und gleichzeitig wird Haushaltsdisziplin belohnt und der Fiskalpakt erst durchsetzbar. Weiter zum Konzept Staatsentschuldungs-Bank ...

Finanzmärkte zähmen:
Geld wieder an die Realwirtschaft koppeln!

Zusätzlich sind weitere Maßnahmen zur Regulierung der Finanzmärkte notwendig. Weiter ...

Die Finanzkrise ist lösbar!

Die Finanz-, Staatsschulden- und Eurokrise ist hausgemacht und deshalb ist sie auch lösbar. Doch die bisherigen offiziellen Aktionen zur Eurorettung sind nicht richtig überzeugend, da sie auf wesentliche Fragen keine Antworten liefern. Ich machte mich auf den Weg fehlenden Bausteine zusammenzutragen oder zu entwickeln, so dass ein schlüssigeres und konkretes Gesamtbild entsteht, wie wir unsere Finanzkrise lösen können. Die folgenden Konzepte schließen immer an die bisherigen Strukturen an und könnten sofort umgesetzt werden.

Zur Lösung der Finanzkrise müssen mehrere Fragen gleichzeitig beantwortet werden:

- Wie kann kurzfristig die Finanzierung der Staaten und Banken gesichert werden?

- Wie kann eine weitere Neuverschuldung der Staaten verhindert und deren Schuldenberge abgebaut werden ohne dass es zu einem Wirtschaftsabschwung kommt?

- Wie können die PIGGS-Staaten aus der Rezession kommen und eine nachhaltige und stabile Wirtschaft aufbauen?

- Wie kann die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Staaten in einem gemeinsamen Euroraum ausgeglichen werden?

- Wie können Spekulationsblasen, Finanzzusammenbrüche und eine weitere Spaltung zwischen Arm und Reich verhindert werden?

- Wie können all diese Fragen auf europäischer Ebene geregelt werden, ohne dass die Demokratie und Souveräntität der Bürgerinnen und Bürger verloren geht?

Wilhelm Busch:

Wer anderen etwas vorausgedacht
wird jahrelang erst ausgelacht.
Begreift man die Entdeckung endlich
so nennt sie jeder selbstverständlich.